Unser Zelt für das Zirkusprojekt steht!
Danke für die vielen fleißigen Hände! Morgen geht es los….
Auszug aus den Jülicher Nachrichten vom 08.06.2019
Schulbank mit der Manege getauscht
Titzer Primusschüler werden in nur einer Woche zu Zirkusclowns, Artisten und Zauberern
Ein Artikel von Benjamin Wirtz
TITZ Ein großes, buntes Zelt erstreckt sich über den Platz, es duftet nach Popcorn und Zuckerwatte und Musik bringt die Besucher in Laune. Es scheint ein gewöhnlicher Zirkus zu sein, doch es ist ein besonderer: Das Zelt steht auf einem Schulgelände, Stars in der Manege sind Titzer Primusschüler. Sie alle sind in wenigen Tagen zu Artisten geworden, zu Clowns, Fakiren, Jongleuren oder Feuerspuckern. Zwei Vorstellungen gab der Zirkus Casselly am Freitag, zwei weitere folgen am Samstag.
Es war die erste Zirkus-Projektwoche, die die Schule organisiert hat. Hier lernten die Schüler von echten Profis: Der „Zirkus Casselly“ schult die Mädchen und Jungen in einer Woche bis zur Bühnenreife. Schulleiterin Stefanie Törkel-Howlett ist vom „pädagogischen und artistischen Geschick“ der Cassellys beeindruckt. Die Schüler dürfen sich aussuchen, als was sie ausgebildet werden – etwa als Clown, Akrobat oder Zauberer. „Da werden Talente gesehen, die wir an der Schule so nicht entdecken können“, so Törkel-Howlett.
Die Kinder freuen sich über die neuen Rollen – schon allein, weil so etwas viel aufregender ist als der normale Unterricht, wie die 8-jährige Mira bestätigt, die im Kurs der Trapezkünsüer war. Sie kann sich vorstellen, später im Zirkus zu arbeiten. Die Gründe liegen auf der Hand: „Weil es mir Spaß macht!“ Sie ist nicht die einzige, die so denkt. „Wenn das Zirkusprojekt zu Ende ist, dann werden wir wahrscheinlich kaum noch Schüler da haben, weil die alle mitreisen wollen“, sagt Törkel-Howlett und lacht.
Vor der ersten Vorstellung ist Mira etwas aufgeregt – ebenso wie die 10-jährige Gulia, die gleich als Clownin die Zuschauer zum lachen bringen muss. Diese Aufregung ist einerseits berechtigt, weil im Zirkuszelt die Reihen mit Zuschauern gefüllt sind; andererseits besteht kein Grund für Nervosität, denn die Schüler sind ganz sicher in dem, was sie tun. Und das merken auch die Zuschauer: „Jedes Kind hat es mit Bravour gemacht“, sagt Gisela Trapp in der Pause der ersten Vorstellung. Ihr Enkel ist auch in der Manege zu sehen.
Sie findet es beeindruckend, wie die Kinder in der kurzen Zeit so eine Show eingeübt haben. Angst vor Unfällen bei der Akrobatik oder den Feuershows hat sie keine. „Die Leute, die das tun, wissen, was sie tun“, lobt sie den Zirkus Casselly. Ursula Schäfer steht neben ihr und ist ebenfalls begeistert. „So etwas hätten wir damals auch gerne gehabt“, sagt sie und spricht damit aus, was wahrscheinlich viele Erwachsene im Zuschauerraum denken.
Es war die erste Zirkus-Projektwoche, die die Schule organisiert hat. Hier lernten die Schüler von echten Profis: Der „Zirkus Casselly“ schult die Mädchen und Jungen in einer Woche bis zur Bühnenreife. Schulleiterin Stefanie Törkel-Howlett ist vom „pädagogischen und artistischen Geschick“ der Cassellys beeindruckt. Die Schüler dürfen sich aussuchen, als was sie ausgebildet werden – etwa als Clown, Akrobat oder Zauberer. „Da werden Talente gesehen, die wir an der Schule so nicht entdecken können“, so Törkel-Howlett.
Die Kinder freuen sich über die neuen Rollen – schon allein, weil so etwas viel aufregender ist als der normale Unterricht, wie die 8-jährige Mira bestätigt, die im Kurs der Trapezkünsüer war. Sie kann sich vorstellen, später im Zirkus zu arbeiten. Die Gründe liegen auf der Hand: „Weil es mir Spaß macht!“ Sie ist nicht die einzige, die so denkt. „Wenn das Zirkusprojekt zu Ende ist, dann werden wir wahrscheinlich kaum noch Schüler da haben, weil die alle mitreisen wollen“, sagt Törkel-Howlett und lacht.
Vor der ersten Vorstellung ist Mira etwas aufgeregt – ebenso wie die 10-jährige Gulia, die gleich als Clownin die Zuschauer zum lachen bringen muss. Diese Aufregung ist einerseits berechtigt, weil im Zirkuszelt die Reihen mit Zuschauern gefüllt sind; andererseits besteht kein Grund für Nervosität, denn die Schüler sind ganz sicher in dem, was sie tun. Und das merken auch die Zuschauer: „Jedes Kind hat es mit Bravour gemacht“, sagt Gisela Trapp in der Pause der ersten Vorstellung. Ihr Enkel ist auch in der Manege zu sehen.
Sie findet es beeindruckend, wie die Kinder in der kurzen Zeit so eine Show eingeübt haben. Angst vor Unfällen bei der Akrobatik oder den Feuershows hat sie keine. „Die Leute, die das tun, wissen, was sie tun“, lobt sie den Zirkus Casselly. Ursula Schäfer steht neben ihr und ist ebenfalls begeistert. „So etwas hätten wir damals auch gerne gehabt“, sagt sie und spricht damit aus, was wahrscheinlich viele Erwachsene im Zuschauerraum denken.
Kinder machen Zirkus
„Vorhang auf! Manege frei!“, hieß es am Pfingstwochenende in der PRIMUS-Schule in Titz. Freitag und Samstag starteten insgesamt vier Aufführungen im Zirkuszelt, das der Kinder-Mitmach-Zirkus Jonny Casselly direkt neben dem Schulgebäude aufgeschlagen hatte. Die Schülerinnen und Schüler wurden zu Zirkuskünstlern. Eltern, Großeltern, Lehrer und Kinder kamen in Scharen und ließen sich von der bunten Glitzerwelt verzaubern.
Sie staunten über die Künste der Magier, hielten bei den waghalsigen Übungen der Trampolinspringer, Seiltänzerinnen und Trapezkünstler den Atem an. Sie lachten lauthals über die Späße der Clowns und über die ulkigen Einfälle der Bodenturngruppe der „alten Männer“. Und sie beklatschten begeistert die Darbietungen der Jongleure und Fakire, die todesmutig mit Flammen spielten und sich ohne mit der Wimper zu zucken auf Nagelbretter legten.
Die Shows waren der Höhepunkt der Woche, in der sich alles um den Zirkus drehte. Die Schülerinnen und Schüler übten mit den Artisten der Familie Casselly und arbeiteten mit den Lehrern kreativ zum Thema. So entstanden unter anderem Plakate, Bilder und Banner. Während der Aufführungen sorgten Mitglieder des Fördervereins und andere ehrenamtliche Helfer für das leibliche Wohl der zahlreich erschienen Gäste. Schulleiterin Stefanie Törkel-Howlett dankte allen Beteiligten. Ohne die Unterstützung des Fördervereins wäre das Projekt nicht möglich gewesen. Ein besonderes Lob sandte sie an die Familie Casselly. Die habe mit artistischem und pädagogischem Geschick die Kinder begleitet, bewegt und begeistert. Der Erfolg wurde vor allem beim Blick in die Gesichter der jungen Artisten am Ende der Shows sichtbar: Die strahlenden Augen verrieten, dass das Lampenfieber dem Stolz über das Erreichte gewichen war.